Human Design für Eltern und Kinder. Manifestor Kinder: die kleinen Macher
Kinder können so unterschiedlich sein. Manche Mütter berichten schon von den Schwangerschaften, dass das erste Kind ganz ruhig war und das zweite im Bauch wild getreten hat wie auf dem Fußballplatz.
In der Tat kann man schon aus den Aussagen einer schwangeren Frau Vermutungen anstellen, zu welchem Energietyp das Baby gehören wird. Die „kleinen Fußballer“ gehören meist zu den Machertypen, die einfach mehr Energie haben als andere und einen sehr ausgeprägten Bewegungsdrang.
Mit denen bekommt man als Eltern aber auch mehr Ärger, wenn man sie ausbremst, in einen Laufstall sperrt, sie anschnallt oder versucht ihnen starre Regeln beizubringen. Die meisten kommen sogar schon mit Fäustchen auf die Welt, weil die Enge im Bauch irgendwann zu einem unerträglichen Bewegungshindernis wird.
Kennt ihr diese Kinder, die mit 2 Jahren einen Gurt um den Brustkorb geschnallt haben und von ihren Eltern an der langen Leine geführt werden? Das sind die kleinen Macher, die einem sonst ständig ausbüchsen würden.
Bei solchen Kindern sollte man sich übrigens direkt mit einem Verbandskasten versorgen und dem Kind Knie- und Ellenbogenschützer anziehen, bevor es auf den Spielplatz geht. Kein Witz, die springen euch auch vollkommen unvermittelt von einem 3m hohen Spielturm kopfüber in den Sand! Also besser immer direkt unter dem Turm stehen, damit ihr den Zwerg auffangen könnt.
Diese Kinder sind als Babys nur durch Bewegung zu beglücken, ansonsten schreien sie euch echt die Bude zusammen. Sobald sie dann krabbeln können, wird es zwar emotional besser, aber dafür könnt ihr sie gar nicht mehr aus den Augen lassen, sonst nehmen sie dir wirklich die Bude auseinander. Da diese Kinder super gerne den Kakaobecher quer über den Tisch schütten, habe ich zwei Tipps für euch: am besten den Kakaobecher unten mit einem Klettband bekleben und dann auf eine raue Unterlage stellen oder den Becher mit einem Magneten versehen, falls ihr einen Metalltisch habt. Hauptsache das Ding steht fest! Ansonsten liebe Mütter, könnt ihr eure Seidenblusen erstmal im Schrank hängen lassen.
Solche Kinder machen was sie wollen und spätestens in der Pubertät werfen die Eltern meist das Handtuch und mit 16 haben „die kleinen Macher“ dann schon ein Zimmer in einer WG. Das finden sie aber cool, weil sie da wieder ihr eigenes Ding machen können. Das brauchen sie wirklich und die frühreifen Kinder kommen in jedem Fall alleine bestens zurecht.
In der Schule wird diesen Kindern oft die Diagnose ADHS aufgedrückt, weil sie in der Tat wie ein Zappelphilipp in Erscheinung treten können. Statt Medikamente zu geben, würde alternativ auch ein ausgeprägtes Sportprogramm helfen, wie eine Schule in Bayern herausfand und das Wissen, wie diese Kinder ticken und wie die Eltern leichter damit umgehen können.
Also: solltet ihr so einen kleinen Macher zu Hause haben, dann macht euch keine Sorgen, das kommt schon alles gut raus, wenn ihr ihn/sie einfach machen lasst und die Basics an „Spielregeln“ erklärt, denn sie sind stark, sehr stark! Und diese Kinder helfen anderen, Dinge zu bewegen, von denen sie vorher nur geträumt haben – einfach durch ihre Existenz und weil andere von ihrer Energie profitieren. So ist jeder eine wichtige Kraft als Teil des Ganzen.